2022 bin ich zum ersten Mal als Art4n in die Öffentlichkeit getreten. Schon als Kind stand ich im Schulchor in der ersten Reihe und habe in meinem Zimmer imaginäre Welttourneen vor dem Spiegel gespielt. Musik war für mich immer ein Ort, an den ich flüchten konnte – ein Raum, in dem ich mich lebendig gefühlt habe.

Mit Freunden begann ich zu freestylen, und schnell wurde klar, dass mir das liegt. 2022 erschien mein erster Song „Aje In Love“, gefolgt von Tracks wie „SPO T’NI“, „TASH“ und „Nuk ke pas faj“. Ich singe auf Albanisch, weil ich mich darin am ehrlichsten ausdrücken kann. Meine Wurzeln tragen meine Stimme – und meine Stimme trägt meine Geschichten.

Ein Teil meiner Musik entsteht in Prishtina. Für mich ist die Stadt ein Zentrum moderner albanischer Musik – ein Ort voller Artists, Producer und kreativer Menschen, die alle denselben Antrieb teilen: weiterkommen, wachsen, etwas Echtes schaffen. Dort finde ich den Raum, meinen Sound weiterzuentwickeln und meine Identität als Künstler zu schärfen.

Musik ist für mich ein Ventil. Wenn Gedanken und Gefühle zu viel werden, nehme ich sie mit ins Studio. Meine Songs sind direkt, nah und persönlich – ohne Umwege. Sie bewegen sich zwischen Genres: mal melodisch, mal rhythmisch, mal ruhig. Am Ende zählt für mich aber nicht die Kategorie, sondern die Echtheit.

Ich mache Musik, die Menschen das Gefühl geben soll:

„Ich bin nicht allein mit dem, was ich fühle.“